Olympiaqualifikation Paris 2024

Nationaler Olympia-Krimi in Markkleeberg.

Olympiasiegerin von 2021, Ricarda Funk (32), konnte am dritten Wettkampftag der nationalen Olympia-Qualifikation mit ihrem dritten Sieg in Folge vorzeitig das Olympia-Ticket für Paris  im Kajak der Frauen lösen. „Olympia-Quali ist gefühlt das Härteste, was es gibt. Es waren die härtesten Wochen seit den letzten fünf Jahren. Es ist gefühlt härter als die Olympia-Teilnahme selbst. Alles was zählt, ist Platz eins. Platz zwei ist leider zu schlecht“, so die 32-jährige Rheinländerin. 

Ricarda gewann das dritte Rennen erwartungsgemäß knapp. Zwei Fahrfehler machten den Finallauf extrem spannend. Am Ende war es ein Sieg mit nur 0,62 Sekunden Versprung vor ihrer Dauerkonkurrentin Elena Lillik. Mit diesem Ergebnis ist ist Ricarda Funk auch die erste deutsche Frau, die zum zweiten mal an der olympischen Startlinie stehen darf. Die Kanuslalom-Wettbewerbe finden in Vaires-Sur-Marne statt, direkt vor den Toren der französischen Hauptstadt Paris.

Foto von Uta Büttner

Foto von Uta Büttner

Teil 1 der Olympiaqualy

Die Kajakfahrerin Ricarda Funk hat sich zum Auftakt beim nationalen Kampf um die Olympia-Tickets in Augsburg mit zwei Siegen eine gute Ausgangsposition verschafft. Dennoch ist noch nichts entschieden. „Es war ein sehr guter Einstieg, das Gefühl für nächste Woche so mitzunehmen. Aber es ist noch nicht vorbei. Wir wissen alle, Olympia-Quali ist hart bis zum letzten Wettkampftag“, so die Olympiasiegerin von 2020. Erst nach vier Rennen entscheidet sich, welches Boot Deutschland bei den Spielen vertreten darf.

Trainingskameradin Elena Lilik (KS Augsburg) ist Funk mit zwei zweiten Plätzen dicht auf den Fersen. Die Entscheidung fällt dann am nächsten Wochenende in Markkleeberg. Dort kommt es zum großen Show-Down zwischen den beiden Konkurrentinnen. Es ist noch alles offen und im zweiten und letzten Akt der Olympia-Qualifikation kann noch alles passieren.

Foto von Uta Büttner