Neuigkeiten außerhalb der Presseinformationen

Good Morning Tokio – Qualifikationsläufe am morgigen Sonntag

Qualifikationsläufe am morgigen Sonntag 

Ricarda (KSV Bad Kreuznach) muss sich morgen einem qualitativ hochwertigen Starterfeld stellen. 

Zum Beispiel der Australierin Jessica Fox, sie ist die zweifache Olympiamedaillengewinnerin, die nach Londoner Silber und Rio-Bronze ihrer Kollektion das fehlende Gold hinzufügen möchte.

Am Start sind auch die amtierende Weltmeisterin Eva Tercelj aus Slowenien und die Olympiasiegerin Maialen Chourraut (Spanien).

Zum Feld am Sonntag gehört weiterhin die jüngste Paddlerin Tokios, die Amerikanerin Evy Leibfarth. Die 17-Jährige gewann Anfang des Monats den Junioren-Weltmeistertitel.

Im Einercanadier geht zunächst der Silbermedaillengewinner von London, Sideris Tasiadis an den Start. Der Augsburger hatte sich in letzter Minute für Tokio qualifiziert. Nun fährt er als erster Deutscher über die Startlinie. Wir können Sideris um 06:00 unserer Zeit im Fernsehen und Live-Stream sehen. 

Interview mit Ricarda:

https://www.eurosport.de/kanu/olympia-tokio-2020/2021/kanutin-ricarda-funk-nach-gold-bei-wm-und-em-jetzt-olympiasieg-im-visier_vid1464424/video.shtml

Live-Streams:

https://www.zdf.de/sport/olympia/kanu

Wer noch im traditionellen Broadcasting schaut, hier übertragen jeweils ARD und ZDF im Wechsel: Sonntag 06:00 Herren CI; ab 06:47 Damen KI

Zeitplan und Ergebnisse – Kanu/Kayak-Slalom | Olympia Tokio 2021 (eurosport.de)

Alle Livestreams von Olympia 2021 – live aus Tokio | Sportschau – sportschau.de/olympia – Live

Funk holt EM-Bronze

Ricarda Funk hat EM-Bronze im italienischen Ivrea gewonnen. Nach einem guten Einstieg ins Rennen blieb sie einmal kurz mit dem Paddel hängen, kassierte im weiteren Verlauf 4 Strafsekunden und atmete einen kräftigen Schluck Wasser ein. Zum Schluss wurde es aber noch Bronze. Dabei erhielt sie etwas Schützenhilfe von Olympiasiegerin Maialen Chourraut, die sich auf der schwierigen Strecke etwas verzettelte und damit den Weg aufs Podest frei machte.

Foto: Uta Büttner.

Flutlichttraining vor der EM im italienischen Ivrea

Nach einem Jahr Abwesenheit vom internationalen Wettkampfsport steht die DKV Slalom-Mannschaft im italienischen Ivrea am Start. Das Team ist bereits seit Sonntag im Piemont, um auf der anspruchsvollen Strecke zu trainieren. Ricarda war im Training die Fußstütze gebrochen. Der Kajakfahrer und EM-Teilnehmer Stefan Hengst hat mit seiner handwerklichen Erfahrung im Bootsbau das Problem wieder gerichtet. Die Wettkämpfe finden im Kanu-Slalom und im Boater Cross von Donnerstag bis Sonntag statt. 

Fotografie von Franz Anton.

Drei Siege in Folge bei Sichtungsrennen

Der Deutsche Kanu-Verband hat für die kommenden Europameisterschaften drei Sichtungsrennen im Kanupark Markkleeberg durchgeführt. Olympiastarterin Ricarda Funk konnte mit drei Siegen in Folge ihren Startplatz erneut bestätigen. Insgesamt zeigte sich die Kajakspezialistin jedoch nicht zufrieden. Im ersten Rennen „parkte“ sie kurz in einer Rücklaufströmung ein, im Finalrennen hatte sie ebenfalls einen kleinen Schnitzer. „Solche Fehler kann ich auf der EM nicht bringen“, resümierte die Rheinländerin selbstkritisch. „Ich bin auf einem guten Weg, aber es gibt noch etwas Arbeit. Insgesamt freue ich mich aber auf die EM, der erste internationale Wettkampf seit einem Jahr“. Den noch offenen Startplatz im EM-Frauentrio wird die Leipzigerin Cindy Pöschel belegen. Zweites Boot wird Elena Apel aus Augsburg sein. Die Europameisterschaften sollen vom 6.5 – 9.5.2021 im italienischen Ivrea stattfinden.

https://www.canoe-europe.org/calendar/2021-eca-canoe-slalom-european-championships-143

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Canoe Slalom - Training Session Von: Thomas Lohnes Personen: Ricarda Funk

Start in die Saison 2021

Die Slalomkanuten treten in das spezifische Training ein. Am 30. Januar fliegen die für Olympia Qualifizierten auf die Insel La Réunion, ein französisches Übersee-Département im Indischen Ozean, um ihren ersten Warmwasser-Lehrgang in diesem Jahr zu absolvieren. Der Deutsche Kanu-Verband (DKV) hat sich erstmalig für diesn Ort entschieden, da aufgrund der coronabedingten Einschränkungen andere Länder nicht infrage kamen, erklärte Chef-Bundestrainer Klaus Pohlen. 

„Der allgemeine Vorbereitungsblock ist nun vorbei. Wir müssen nun sepezifische Trainingsinhalte realisieren, das bedeutet viel Technikarbeit. Dabei ist es ein Unterschied, ob man Technik bei fünf Grad oder 25 Grad Wassertemperatur absolviert.“ Denn eines ist klar, „wir trainieren planmäßig alles ausgerichtet auf Olympia“, sagt Pohlen. 

Entsprechend sieht der Fahrplan aus. Nach La Réunion fliegen die Olympia-Starter, C1-Weltmeisterin Andrea Herzog (Leipzig), Kajakfahrerin Ricarda Funk (Bad Kreuznach) und Hannes Aigner (Augsburg) sowie die Ersatzboote Elena Apel im K1 und C1 (Augsburg) sowie Tim Maxeiner (Wiesbaden). Im C1 der Herren hatten die Deutschen das Olympia-Ticket bisher verpasst. Letzte Chance darauf sind die Europameisterschaften im Mai im italienischen Ivrea. Nach La Réunion fliegt zudem auch der C1-Weltmeister von 2018, Franz Anton (Leipzig). Der Weltranglistenerste im C1, Sideris Tasiadis (Augsburg) verzichtet auf den Warmwasserlehrgang. 

Anfang April, so es die Corona-Pandemie zulässt, ist der erste Lehrgang dieses Jahres in Tokio geplant.

Text: Uta Büttner, Foto: Thomas Lohnes

Funk setzt sich DM-Krone auf

Bad Breisigerin gewinnt EM-Qualifikation und Deutsche Meisterschaft im Kanu-Slalom.

Ricarda Funk (KSV Bad Kreuznach) brillierte nach der Corona-Pause im Wildwasserpark Markkleeberg mit einer furiosen Siegesserie. Die Olympiastarterin präsentierte sich stabil auf höchstem Niveau und bestätigte mit sechs Starts und sechs Siegen ihre Qualifikation für die kommenden Europameisterschaften. Das letzte Rennen der Wettkampfserie wurde gleichzeitig als Deutsche Meisterschaft gewertet. Die Rheinländerin entschied das DM-Finale mit satten 4,55 Sekunden Vorsprung für sich. „Ich bin super zufrieden, ich wüsste nicht, was ich hätte noch besser machen können. Ich konnte meine Leistung aus dem Vorlauf noch einmal wiederholen, hab sogar noch ein klein wenig zulegen können“, erklärte Funk. Platz zwei ging an Elena Apel (Augsburg), Dritte wurde Lisa Fritsche aus Halle.
Die Europameisterschaften sollen in Prag vom 18. bis 20. September unter Ausschluss von Zuschauern stattfinden.

Ricarda Funk im Interview mit dem MDR.


Ergebnisse Deutsche Meisterschaften

Ricarda FUNK KSV Bad Kreuznach 90.11

Elena APEL Kanu Schwaben Augsburg 94.66 +4.55

Lisa FRITSCHE BSV Halle 97.91 +7.80

Qualifikation Frauen Kajak für die EM 2020

Ricarda Funk, Elena Apel, Andrea Herzog

Tokio - Testwettkampfs

Olympia aufgeschoben

Die Kajakspezialistin aus Bad Breisig vom KSV Bad Kreuznach zur aktuellen Situation

In drei Kategorien stehen die Olympia-Teilnehmer fest. Ricarda Funk hatte bereits den Olympia-Quotenplatz bei den Weltmeisterschaften im September 2019 im spanischen La Seu d’Urgell erpaddelt und damit das Olympia-Ticket schon in der Hand. Dann wurden die Spiele auf 2021 verschoben.

Statement von Ricarda Funk zur Verschiebung der Spiele: Wir haben mit unseren Trainern einstimmig beschlossen, dass wir zunächst einmal runterfahren, etwas abschalten, das Ganze erstmal sacken lassen. Und vor allem um Kraft und Energie zu tanken, damit wir noch einmal einen komplett neuen Aufbau starten können. Wie das Sportjahr weitergehen wird, weiß ja derzeit keiner, wir sind da noch total in der Ungewissheit. Ich denke, dass es ganz, ganz wichtig ist, dass wir jetzt regenerieren.
Wir haben bis jetzt sehr hart trainiert, deshalb muss vor allem auch der Kopf herunterfahren und abschalten. In zwei Wochen wollen wir spätestens wieder ins Training einsteigen, dann versuche ich das Training so gut es geht durchzuziehen.
Man weiß zwar nicht, wie sich die Lage entwickelt, aber ich denke, dass ich dann ganz normal wieder auf das Wasser kann und ansonsten versuche ich mein Kraft- und Allgemeinathletiktraining so kreativ wie möglich zu gestalten. Drer Kraftraum ist gesperrt, also versuche ich mir mit anderen Materialien zu helfen, um das Kreaftniveau einigermaßen zu halten. Da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Ich habe mir jedenfalls einige Matrialien beschafft, mit dennen ich mir mein eigenes Programm aufgebaut und zusammengestellt habe. Dennoch machen wir uns schon Sorgen, wie lange diese Situation anhält, weil nichts planbar ist.
Aber das geht ja allen so.

Funk gelingt Saisonauftakt in Down Under

Funk gelingt Saisonauftakt in Down Under

Kajakspezialistin Ricarda Funk gewinnt Silber im australischen Penrith.

Im Australian-Open-Finale lieferten sich Lokalmatadorin Jessica Fox und Ricarda Funk ihr jährliches Duell. Nach zwei Siegen in den Qualifikationsläufen legte die Rheinländerin erneut eine Bestzeit hin, handelte sich aber vier Strafsekunden ein. Fox blieb hingegen fehlerfrei und entschied mit 1,97 Sekunden Vorsprung den Wettkampf für sich. Die Französin Camille Prigent wurde dritte. Funk zeigte sich trotz des verpassten Sieges zufrieden: „ich musste im Finale auf Risiko fahren, nur so ist Jessica auf ihrer Heimstrecke zu schlagen. Und nach dem ersten Fehler habe ich das Tempo nochmal angezogen, mit dem Risiko, erneut eine Berührung zu machen“.

Ergebnisse Australien Open Kajak der Frauen
1- Jessica FOX- AUS (0) 97.87 0.00
2- Ricarda FUNK – GER (4) 99.84 +1.97
3- Camille PRIGENT – FRA (0) 103.71 +5.84
4- Elena APEL – GER (2) 105.44 +7.57

Training auf dem Rhein in Bad Breisig

Vom Rhein nach Tokio

Aufgewachsen in Bad Breisig ist Ricarda Funk die deutsche Wildwasserspezialistin, die im Kajak bei den Olympischen Spielen in Tokio um Medaillen paddelt. Nach einem harten Qualifikationsjahr verbrachte die Rheinländerin nun einige Trainingseinheiten auf dem Rhein, der bis 2013 ihr hauptsächliches Trainingsgewässer war. „Das ist ein Training bei den Ursprüngen. Hier habe ich unzählige harte Ausdauereinheiten absolviert. Aber ich liebe es, hier gibt es nur mich und das Wasser.“ Ab dem 1. Januar steht dann ein Trainingslager in Prag an, bevor es Mitte Februar zum Saisonauftakt nach Sydney zu den Australien Open geht. Der nächste Meilenstein ist die Europameisterschaft in London vom 15. bis 17. Mai. Anschließend dreht sich alles um die anstehenden Olympischen Spiele in Tokio. Die Wettbewerbe im Kanuslalom finden vom 26. bis 31. Juli statt.

Training auf dem Rhein in Bad Breisig
Training auf dem Rhein vor der Rheinpromenade in Bad Breisig
Tokio - Testwettkampfs

Gelungener Olympiatest in Tokio 

Funk siegt beim Olympiatestlauf im Einerkajak der Frauen. 
Nachdem der 21. Taifun der Saison über Tokio hinweggefegt war und für einen Abbruch der Qualifikationswettkämpfe gesorgt hatte, war der Rheinländerin Ricarda Funk mit Siegen im Halbfinale und Finale die Olympia-Generalprobe gelungen. „Das war ein außergewöhnlich schwerer Kurs“, erklärte Funk. „Die Streckendesigner haben wirklich alles aus der Strecke herausgeholt; von daher kann ich mit nur einem Fehlerzufrieden sein.“ Funk kassierte nach einer Torstabberührung im mittleren Abschnitt 2 Strafsekunden und startete eine Aufholjagd. Am Ende siegte sie mit einem Vorsprung von 1,07 Sekunden vor der Tschechin Amalie Hilgatova. Die Neuseeländerin Luuka Jones (+1.56) wurde dritte.Die 200 Meter lange künstliche Wildwasserstrecke des Kasai Canoe Slalom Center wurde eigens für die Olympischen Spiele 2020 erbaut und liegt nahe am Zentrum Tokios. Während der Spiele finden dort an sechs Wettkampftagen die vier Entscheidungen um die Medaillen im Kanuslalom statt: Kajak (K1) Männer und Frauen sowie Canadier (C1) Männer und Frauen.
Ergebnisse:
–  1 FUNK Ricarda GER 2 103.28  0.00-  2 HILGERTOVA Amalie CZE 2 104.35 +1.07-  3 JONES Luuka NZL 0 104.84 +1.56

Funk holt Olympiastartplatz im Einerkajak

Funk holt Quotenplatz bei WM in Spanien

Funk verpasst ihre dritte WM Medaille holt aber Olympiastartplatz im Einerkajak

Bei der Kanuslalom-WM im spanischen SEU de Urgell ging es nicht nur um Medaillen, sondern auch um einen der 18 Nationenstartplätze für Olympia.

Die Breisigerin Ricarda Funk war schnellste im Halbfinale der Frauen-Kajaks, landete aber am Ende nur auf Rang fünf. Sie fuhr etwas mit angezogener Handbremse, denn sie hätte den bereits sicher geglaubten Startplatz auf der Zielgeraden noch verlieren können. Grund war die umstrittene Doppelstarterregelung, da Doppelstarterin Elena Apel (Augsburg) ebenfalls in das Kajak-Finale eingezogen war. Hätte Apel den Quotenplatz auf sich verbucht und am nächsten Tag im Einercanadier auch, hätte Deutschland in einer der beiden Disziplinen einen Olympia-Platz zurückgeben müssen.

Dennoch zeigte sich Funk mit dem Ergebnis zufrieden. „Sicher hätte ich auch gern eine Medaille gehabt, aber so ist das in unserem Sport. Und mein großes Ziel habe ich erreicht“, so Funk. „Mich hat das Ganze mit der Quotenplatzregelung und den Doppelstartern ganz schön beschäftigt, deshalb musste ich heute unbedingt bestes deutsches Boot werden und daher etwas auf Sicherheit fahren“.

Weltmeisterin wurde Eva Tercelj aus Slovenien, Silber ging an die Titelverteidigerin Jessica Fox (Australien) und Bronze holte sich die Neuseeländerin Luuka Jones. 

Funk holt Bronze beim zweiten Lauf zum Kanuslalom-Weltcup


In der slowakischen Hauptstadt Bratislava paddelte sich Kajakspezialistin Ricarda Funk (Bad Kreuznach) erneut auf das Podest. Nach zwei souveränen Siegen in den Vorläufen hatte die Rheinländerin im entscheidenden Finallauf einen Fahrfehler und eine 2-Sekundenstrafe kassiert. Trotzdem reichte es noch für Bronze: „Es war kein optimaler Lauf im Finale; gleich zu Beginn eine Torstabberührungen und dann bin ich zu früh in das vorletzte  Aufwärtstor gekommen und musste noch einmal neu anfahren, daher bin ich mit Bronze natürlich super zufrieden“, so Funk.

Schon in London war die 27-Jährige auf Rang zwei gefahren und übernimmt mit diesem erneuten Podestplatz die Führung im Weltcupranking. Bereits 2016 und 2017 hatte sie den Gesamtweltcup gewonnen. 

Der Tagessieg ging an die zweimalige Weltmeisterin Corinna Kuhnle aus Österreich. Platz zwei belegte die Neuseeländerin Luuka Jones. 

Am Weltcup in Tacen (Slowenien) kommendes Wochenende wird die Rheinländerin zu Gunsten der nationalen Olympiaqualifikation nicht teilnehmen und erst zum Heimweltcup Ende August in Markkleeberg wieder antreten. Der Showdown mit doppelt zählendem Finale findet am 06. September in Prag statt.

Damen, Kajak-Einer: 1. Corinna Kuhnle (AUT) 99,71 (2), 2. Luuka Jones (NZL) 100,65 (0), 3. Ricarda Funk (GER) 102,05 (2), in Qualifikation ausgeschieden: 41. Elena Apel, 46. Anna Faber

Funk holt Weltcupsilber in London

Kajakspezialistin Ricarda Funk (KSV Bad Kreuznach) hat zum Weltcup-Auftakt in London die Silbermedaille eingefahren. Die 27 Jahre alte Rheinländerin musste sich mit 2,44 Sekunden Rückstand nur der Lokalmatadorin Mallory Franklin geschlagen geben. Mit Ihrem zweiten Platz konnte Funk in der nationalen Olympiaqualifikation ihren Vorsprung weiter ausbauen. Die Teamgefährtinnen Jasmin Schornberg (Hamm) und Elena Apel (Augsburg) schieden im Einer-Kajak hingegen im Halbfinale aus. „Da ich bereits vor Finalstart bestes deutsches Boot war, konnte ich befreit auffahren und angreifen“, erklärte Funk, die trotz eines Fahrfehlers im mittleren Abschnitt in die Medaillenränge paddelte. Bronze ging an Jessica Fox aus Australien.

„Ich bin fast perfekt zufrieden“, sagte Bundestrainer Thomas Apel mit Blick auf den Schnitzer. Funk sicherte sich mit dem Podestplatz zudem noch einen weiteren Bonuspunkt für Tokio.

Titelverteidigung verpasst

50 Strafsekunden vereiteln einen weiteren EM-Titel

Am ersten Einzelfinaltag der EM im französischen Pau hat Kajakspezialistin Ricarda Funk die Titelverteidigung verpasst. Dabei lag Funk mit rund vier Sekunden Vorsprung auf Goldkurs. Am Tor 20 leitete die Rheinländerin jedoch zu früh die Bootsdrehung ein und kassierte 50 Strafsekunden. „Im Ziel durfte ich mich noch kurz für zwei Minuten freuen, Ich war mir aber auch schon unsicher, ob das so bleibt“, so Funk, „Ich habe gemerkt, dass es knapp sein könnte“. Gold ging an die erst 21-jährige Amalie Hilgertova (Tschechien) vor Mallory Franklin aus Großbritannien und Teamkameradin Jasmin Schornberg (Hamm). Thomas Apel, Interims-Cheftrainer, resümierte: „mit Ricardas Lauf bin ich trotzdem zufrieden, was die Verbesserungen der Reserven aus dem ersten Lauf angehen, was sich auch in der Zeit wiederspiegelt. Beim Tor 20 ist sie einfach zu eng gefahren. Aber das ist im Kanuslalom eben ein kleiner Ritt auf der Rasierklinge.“

Ein Trost bleibt: Funk hatte zur Eröffnung zumindest Teamsilber geholt. Das neuformierte Team mit Jasmin Schornberg (Hamm), Ricarda Funk (Kreuznach) und Neuzugang Elena Apel (Augsburg) konnte trotz vier Strafsekunden Rang zwei belegen. Gold ging an Gastgeber Frankreich, Bronze an Österreich.

Sieg in Markkleeberg

Dreimal vorne in Markkleeberg

Im Rennen der Kajak Frauen hatte Ricarda Funk (KSV Bad Kreuznach) einen souveränen Auftritt beim Weltranglistenrennen in Markkleeberg. Die Rheinländerin gewann völlig unangetastet Qualifikation, Halbfinale und Finale. Mit satten fünf Sekunden Vorsprung siegte Funk vor der Tschechin Amalie Hilgertova. „Ich bin superhappy, ich hatte drei richtig gute Läufe gehabt. Ich hoffe ich kann das gute Gefühl von diesem Wettkampf in die anstehenden Qualys mitnehmen – da heißt es Nerven behalten“, so Funk.  Bronze ging an Anna Faber vom WSC Bayer Dormagen.
Weitere Finalplätze belegten mit Platz vier und fünf Jasmin Schornberg (KR Hamm) und Ann-Kathrin Schwanholt (KF Magdeburg). Selina Jones von den Kanu-Schwaben Augsburg schloss das Finale mit Rang acht ab.
Am 26.04 startet Funk an gleicher Stelle in die Ausscheidungswettkämpfe. Ein Wochenende später trifft sich dann die Elite des deutschen Kanuslaloms zu den letzten beiden Läufen der WM und Olympiaqualifikation. 
Für die Nominierung zu den Olympischen Spielen 2020 in Tokio werden allerdings noch die Ergebnisse von den Weltcups in London (14. bis 16.06.2019) und Markkleeberg (30.08. bis 01.09.2019) sowie von den Weltmeisterschaften im spanischen La Seu de Urgel (25. bis 29.09.2019) herangezogen.