Canoe Slalom - Training Session Von: Thomas Lohnes Personen: Ricarda Funk

Start in die Saison 2021

Die Slalomkanuten treten in das spezifische Training ein. Am 30. Januar fliegen die für Olympia Qualifizierten auf die Insel La Réunion, ein französisches Übersee-Département im Indischen Ozean, um ihren ersten Warmwasser-Lehrgang in diesem Jahr zu absolvieren. Der Deutsche Kanu-Verband (DKV) hat sich erstmalig für diesn Ort entschieden, da aufgrund der coronabedingten Einschränkungen andere Länder nicht infrage kamen, erklärte Chef-Bundestrainer Klaus Pohlen. 

„Der allgemeine Vorbereitungsblock ist nun vorbei. Wir müssen nun sepezifische Trainingsinhalte realisieren, das bedeutet viel Technikarbeit. Dabei ist es ein Unterschied, ob man Technik bei fünf Grad oder 25 Grad Wassertemperatur absolviert.“ Denn eines ist klar, „wir trainieren planmäßig alles ausgerichtet auf Olympia“, sagt Pohlen. 

Entsprechend sieht der Fahrplan aus. Nach La Réunion fliegen die Olympia-Starter, C1-Weltmeisterin Andrea Herzog (Leipzig), Kajakfahrerin Ricarda Funk (Bad Kreuznach) und Hannes Aigner (Augsburg) sowie die Ersatzboote Elena Apel im K1 und C1 (Augsburg) sowie Tim Maxeiner (Wiesbaden). Im C1 der Herren hatten die Deutschen das Olympia-Ticket bisher verpasst. Letzte Chance darauf sind die Europameisterschaften im Mai im italienischen Ivrea. Nach La Réunion fliegt zudem auch der C1-Weltmeister von 2018, Franz Anton (Leipzig). Der Weltranglistenerste im C1, Sideris Tasiadis (Augsburg) verzichtet auf den Warmwasserlehrgang. 

Anfang April, so es die Corona-Pandemie zulässt, ist der erste Lehrgang dieses Jahres in Tokio geplant.

Text: Uta Büttner, Foto: Thomas Lohnes